
WEBERHAUS IN SEBNITZ
Die zwei orthogonal zueinander-stehenden Umgebindehäuser lassen sich bautypologisch in die Kategorie der Weberhäuser einordnen, jedoch handelt es sich, durch die ungewöhnliche bauliche Verbindung, um eine Sonderform des Umgebindehauses.
Jeder Gebäudeteil verfügt über ein Vollgeschoss mit eigener bauzeitlichen Blockstube, einen separaten Eingang, sowie ein Dachgeschoss. Die Häuser verfügen über zwei tonnengewölbte Kellerräume aus großformatigen Sandsteinquadern, die sich zum größten Teil im Erdreich befinden. Das Baujahr lässt sich um 1850 datieren.





Die Instandsetzungsmaßnahmen sehen vor, die durch den jahrelangen Leerstand entstandenen Schäden an den Holzbauteilen zu reparieren und teilweise zu ergänzen. Der nachträglich aufgemauerte Sockel aus Ziegelsteinen an der Westfassade wird zurückgebaut, um die historische Fachwerkwand wieder zu vervollständigen.
Es ist vorgesehen, die Dachräume auszubauen und ein neues Bad, sowie neue Schlafkammern einzurichten. Der vordere Gewölbekeller wird in eine Gewölbeküche umgewandelt und hierfür neu abgedichtet und verputzt. In der Stube des Oberhauses ist eine Kitchenette geplant, sowie ein neuer Kaminofen, der an den bestehenden Schornstein angeschlossen wird.


Planung:
BGF:
NF:
Leistungsphase:
Gebäudeklasse:
Holzschutzgutachter: Bauendoskopie Walther, Dipl.-Ing. (FH) Helmut Walther
2022
280 m²
105 m²
1-6
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